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Vom Tierheim in die Familie

Hier bin ich - Loki

Aber warum ruft man mich Loki? Die Bedeutung des Namens ist ungesichert und ist wahrscheinlich eine Kurzform zu Loptr, was altnordisch „der Luftige“ bedeutet. Dieser Ausdruck ist jedoch eher im Sinne von „Luftikus“ zu verstehen was recht gut zu meinem Charakter passt denn nachdem ich zunächst sehr ängstlich war und nichts habe kennen lernen dürfen, taue ich hier in meinem neuen Rudel mit meiner großen "Schwester" Wicca und meinem neuen "Riesenbruder" Puschkin jeden Tag mehr auf.

So wie ich mich hier aufführe schätzt man mein Alter auf maximal zwei Jahre. Somit wäre ich dann wohl irgendwann im Jahr 2021 geboren worden.

Der Anfang war sehr gruselig für mich, denn neben meiner großen Angst hatte ich noch ganz andere Probleme, denn wo man Pipi, Kaka und Lulu macht musste ich erst lernen. Auch hatte ich große Angst vor allem was mir unbekannt war. Dazu zählte fast alles. Auch neue Räume, Situationen oder fremde Menschen machten mir Angst.

Nach gut zwei Wochen tobe ich jedoch mit meinen neuen Hundefreunden im Garten, habe bis auf den Keller alle Räume im Haus erkundet und traue mich nun sogar mit Onkel und Tante zu kuscheln.

Wenn ich dann mal nicht genau weiß wie es geht, dann orientiere ich mich einfach an der magischen Wicca und das mit der Leine, die macht mir immer noch Angst, wird bestimmt auch bald nicht mehr so schlimm sein.

Fast hätte ich es vergessen.

Ich komme aus Rumänien und die netten Menschen von GuardianAngel4Dogs nannten mich dort Catalina. Auf meinen neuen Namen, Loki,  höre ich aber jetzt auch schon perfekt denn wenn Tante oder Onkel rufen, komme ich wie eine Rakete angeflitzt.

Das kann aber auch daran liegen, dass ich total auf Leckereien stehe und schnell begriffen habe, dass die Hände meiner Zweibeiner so schön kraulen können. Irgendwie habe ich wohl richtig Glück gehabt...



Die Zeit vergeht wie im Fluge

...und so kommt es, dass ich euch nun von meinem ersten Urlaub berichten darf den ich mit meinem neuen Rudel in Dänemark verbracht habe.

Zuvor musste ich jedoch noch so viel lernen, dass mir ganz schwindelig wurde, aber mit der Hilfe von Wicca und Puschkin sowie einer unendlichen Geduld meiner beiden Zweibeiner habe ich alles gut gemeistert. Ich weiß nun das man alle "Geschäfte" nur draußen verrichten darf, das ein Halsband oder ein Geschirr bedeuten dass es was Spannendes zu entdecken gibt und das eine Leine auch nicht dazu da ist mich anzubinden sondern das sie mir sogar helfen kann alles richtig zu machen.

Der großen Reise stand nun nichts mehr im Wege und so reisten wir alle Richtung Norden in ein großes Haus und an ein noch viel größeres Wasser. Überall gab es so viele neue Eindrücke und Gerüche dass sich abends ganz müde war.

Ich muss feststellen, dass toben am Strand oder eine Entdeckungsreise in einem dänischen Hundewald (Hundeskov) total super ist. Für mich war es wie Ostern, Weihnachten und Neujahr an einem Tag zusammen. So sagt man das, glaube ich, bei den Zweibeinern.

Aber ich muss zugeben, dass es abends doch ein wenig gruselig war.

 Alles ist so stockfinster und man hört fast keine Geräusche weitab von einer Stadt. Ich habe dann gewartet bis alle schliefen und habe mich dann in das Bett vom Onkel und der Tante geschlichen. Natürlich habe ich mich ganz klein ans Fußende gelegt damit sie es nicht merken.

Es scheint geklappt zu haben denn es hat niemand mit mir geschimpft...